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Tierschutz - Massentierhaltung |
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Tierschutz - Massentierhaltung
Einer Legehenne in europäischen Betrieben steht Zweidrittel der Fläche eines Din-A4-Blattes zur Verfügung. Die Tiere stehen auf schrägen Lattenrosten damit die Eier automatisch herunterrollen.
Betriebe
Dies ist ein Beispiel für Massentierhaltung. Als Massentierhaltung wird das konzentrierte Halten von Geflügel, Rindern und Schweinen in großer Zahl auf engem Raum zur Nahrungsmittelherstellung bezeichnet. Es wird vor allen Dingen aus arbeitstechnischen und ökonomischen Gründen gemacht. Laut Tierschutzgesetz ist ein Betrieb eine Massentierhaltung, wenn mehr als 1250 Mastschweine, 20 000 Legehennen oder 30 000 Masthühner in einem Betrieb gehalten werden. Artgerechte Haltung ist unter solchen Bedingungen nicht möglich.
Haltungsbedingungen
Die Tiere leiden oft unter Verhaltensstörungen. Sie beißen oder picken sich und neigen zu Kannibalismus. In der Schweinezucht wird jeglicher Kontakt zwischen Ferkel und Mutterschwein unterdrückt. Kälber werden in sogenannte Kalbmastboxen gesteckt, in denen sie im Dunklen gehalten werden, damit ihr Fleisch schön zart wird.
Auswirkungen
Zumeist werden nur wenige Zuchtrassen je Tierart gehalten. Dies führt zu schlechtem Genmaterial, was wiederum zur Ursache von Krankheiten und Seuchen werden kann. Um Krankheiten vorzubeugen, werden häufig Antibiotika zum Futter gegeben, was schon zu Resistenzen geführt hat.
Massentierhaltung ist weiterhin ein Teil der Landwirtschaft, der einen großen Einfluss auf die Umwelt hat. Aufgrund von Gülle und anderen Nebenprodukten der Massentierhaltung entstehen Gase wie Kohlendioxid, Lachgas und Methan. Diese Gase unterstützen den Treibhauseffekt.
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